Der Lagerraum

Bei dem Lagerraum gibt es je nach örtlicher Gegebenheit eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Die einfachste, sauberste und sicherste Lösung ist das Gewebesacksilo. Durch das Gewebe kann die Befüllluft entweichen. Der Feinanteil wird gefiltert und verbleibt im Silo. Je nach Bauart und Hersteller wird mit oder ohne Absauggebläse gearbeitet. Das Gewebesacksilo benötigt aufgrund seiner Trichterform genügend Deckenhöhe um auch genügend Lagerkapazität darzustellen.

Je nach Platzangebot besteht zum Beispiel die Option, einen an den Heizraum (der Raum, in dem sich die Zentralheizung befindet) angrenzenden Kellerraum als Pelletlager zu nutzen. Mit Hilfe einer Förderschnecke oder eines Saugsystems können die Pellets von hier aus in den Heizraum zur Verbrennung befördert werden. Bei Verwendung einer Förderschnecke muss der Raum so umgebaut werden, dass eine Unterkonstruktion aus Schrägböden entsteht. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Förderschnecke alle Pellets ohne manuelles Eingreifen in den Heizraum transportieren kann. Bei Installation eines Saugsystems sind diese Schrägböden nicht notwendig. Der Kopf des Saugsystems, der sogenannte Maulwurf, ist nämlich in der Lage, einen pelletgefüllten Raum mit ebener Grundfläche restlos zu entleeren.

Unabhängig davon, ob Sie einen Lagerraum selbst bauen oder durch einen Fachbetrieb errichten lassen, weisen wir Sie auf die Empfehlungen des DEPV zum Lagerbau hin.

Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH